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Buten un Binnen – Beitrag aus der Serie „Wer kennt wen“ vom 1. März 2021
„Dieser Bremer stellt Bambusinstrumente in Handarbeit her
Michael Marahrens baut und spielt meterlange Digeridoos und etliche Bambus flöten. Wer will, kann bei ihm selbst zum Instrumentenbauer werden.“
Über diesen Filmbeitrag habe ich mich sehr gefreut. Neben meiner Arbeit zeigt er auch persönlichere Seiten von mir. Vielen Dank an das Team von Buten un Binnen und ganz besonders an die Autorin Anke Plautz.
https://www.butenunbinnen.de/videos/wer-kennt-wen-bambus-instrumente-100.htmlÜber mich
Michael Marahrens, Jahrgang 1958, Bambusflötenbauer, Didgeridoobauer, Musiker, Lehrer für Didgeridoo- und Flötenspiel.
Seit 1990 gebe ich Flötenunterricht, 1992 kam Didgeridoobau und Unterricht dazu. Häufig waren Rundfunk, Fernsehen und Zeitungen bei mir zu Gast. Auch viele Gruppen aus Kindergärten, Schulen oder Jugendorganisationen haben sich bei mir umgesehen und kleine Bambusinstrumente oder Didgeridoos und Regenmacher gebaut. Viele Praktikantinnen und Praktikanten haben sich von mir in der Flöten- und Didgeridooherstellung unterweisen lassen.
anfaenge
Die Anfänge
Schon als Kind habe ich durch Familie und Verwandtschaft südamerikanische Folklore kennen gelernt. Mit 18 Jahren habe ich diese Musik wieder entdeckt und daraufhin angefangen, Bambusflöten zu bauen und zu spielen. Schon bald kamen auch asiatische Flöten, australische Didgeridoos und europäische Flöten dazu.
Abb: Eine meiner ersten Flöten von 1976Inspiration
Inspiration
In den 70ern habe ich Uña Ramos entdeckt. Er flötete nicht nur, sondern konnte ganze Geschichten auf seinen Instrumenten erzählen. Stundenlang saß ich vor dem Plattenspieler und übte seine Spielweise. In meinem Unterricht kannst auch Du seine schönen Stücke lernen. Auch Inti Illimani, Dario Domingues und viele weitere Musiker beeinflussten meine musikalische Entwicklung. Das japanische Shakuhachi und das australische Didgeridoo faszinierten mich und leiteten mich auf meinem musikalischen Weg..
flohmärkte
Flohmärkte und Folklore
Nach einiger Zeit begann ich mit dem Verkauf eigener Flöten auf Flohmärkten (Weserufer, Ostertor) und Kunsthandwerkermärkten in Norddeutschland. Anfang der 80er Jahre traf ich einige chilenische Musiker und habe bis Mitte der 90er Jahre in verschiedenen Gruppen gespielt (Andenfolklore).
erste werkstatt
Erste Werkstatt
1989 habe ich meine Werkstatt in Bremen-Buntentor, in der Sedanstraße, gegründet und hatte von da an die Möglichkeit mich professioneller dem Bau von Flöten und Didgeridoos und dem Unterricht zu widmen. In dieser Zeit entwickelte sich bei mir unter anderem eine Vorliebe für besonders tiefe Didgeridoos.
Hier geht es übrigens zu meiner alten Homepage:
retro.floeten-bau.de
Vielen Dank an Siegfried Zademack.neuewerkstatt
Neue Werkstatt
Seit Anfang 2016 habe ich die wundervollen, lichtdurchfluteten Räumlichkeiten im Werkhof in der Hohentorsheerstraße 160, Bremen-Neustadt für meine Werkstatt, den Verkaufsraum und den Unterricht.
Shakuhachi
Shakuhachi
Von 2006 bis 2011 nahm ich Unterricht bei Shakuhachi-Meister IIkkai Hanada und seiner Tochter Navina Hanada im Fuke-Zen-Shakuhachi, der ursprünglichen Shakuhachi-Spielform.
bambus
Bambus für den Flötenbau
Für die Shakuhachis wird der Bambus mit Wurzel benötigt. Hier habe ich selber welche ausgegraben und zum Trocknen auf die Terrasse gestellt.
atmen
Atmen Pur
Neben der Musik an sich habe ich mich vor allem mit der Atmung beschäftigt. Für alle meine Instrumente ist das richtige Atmen ein ganz wichtiger Aspekt. Richtiges, bewusstes Atmen hat natürlich auch gesundheitliche Vorteile und steigert die allgemeine Fitness und allgemeine Lebensfreude.